Solution Developer

Ein Solution Developer ist für die Betreuung der Lösungsentwicklung zuständig. Dies beinhaltet häufig die Entwicklung von IT-Lösungen, wie Software oder die Implementierung verschiedener IT-Maßnahmen. Solution Developers sollten daher auch gleichzeitig in der Lage sein, als Projektleiter:innen zu fungieren.

Klar definierte Rollen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jedes Projekt. Jede projektbeteiligte Person sollte eine genaue Aufgabenbeschreibung (Funktion) und Verantwortungsbereich haben. Oft werden im Projektmanagement mindestens drei Rollen besetzt: Auftraggeber:in, Projektmanager:in und Projektmitarbeiter:in.

Projekte werden unterschiedlich organisiert, je nach Art und Umfang des Projekts. In agilen und klassischen Projekten ist ein Solution Developer relevant. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen agilen und klassischen Organisationsstrukturen in Bezug auf die Aufgabenverteilung und -verantwortung sowie die Kommunikation zwischen den verschiedenen Funktionseinheiten und Ebenen.

Die Wahl der richtigen Projektorganisation ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Agile Arbeitsmethoden sind in großen Unternehmen mit vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zwar aufwendiger als klassische Arbeitsmethoden, aber sie lohnen sich in der Regel.

IT-Lösungsentwickler:innen sind für die Identifizierung und Ermittlung von informationstechnischen Lösungen, z. B. im Wissensmanagement, E-Marketing, in der Logistik oder Netzwerktechnik, verantwortlich. In enger Absprache mit den Auftraggeber:innen werden fachliche Anforderungen gewichtet und bewertet sowie mögliche Risiken ermittelt und anschließend funktionale und technische Lösungsansätze überprüft.

IT-Lösungsentwickler:innen berücksichtigen bei ihrer Arbeit verschiedene Faktoren, um Lösungen zu finden, die möglichst umfassend sind. Neben technischen Standards und Normen sind auch die Qualitätsanforderungen sowie die Wirtschaftlichkeit Teil der Überlegung. In vielen Fällen kommt es den Expert:innen auch darauf an, Standardlösungen und -komponenten einzusetzen und diese anschließend zu modifizieren. Zudem ist es ratsam, die IT-Infrastruktur anzupassen.

Dabei begleitet und dokumentiert das Team die Planung des Vorhabens, setzt die Lösung technisch um und integriert sie in die Zielumgebung. Optimierungsmaßnahmen werden vorgeschlagen und durchgeführt. Zusätzlich ist das Team bei der Einweisung sowie der Schulung von Nutzer:innen behilflich.

Als IT-Lösungsentwickler:in stehen IT-Lösungsentwickler:innen zahlreiche Arbeitsgebiete und Unternehmen offen. Ob in Softwarehäusern, EDV-Dienstleistern, Telekommunikationstechnik oder Datenverarbeitungseinrichtungen – in allen Bereichen ist ihr Know-How ist gefragt. Darüber hinaus steht es ihnen offen, ihre Karriere auch in Beratungsleistungen, Informationstechnologie oder Softwareberatung weiterzuentwickeln. IT-Support, Ingenieurbüros und Systemhäuser sind weitere spannende Optionen.